Eine Designerküche ist etwas ganz Besonderes – sie ist voll im Trend und zugleich ist sie so zeitlos, dass sie auch in ein paar Jahren noch durch ihre Optik besticht. Aber was macht eine Designerküche aus? Was ist das Besondere, das aus einer Küche eine Designerküche macht? Inspirationen für Ihre Traum Küchendesign finden Sie hier.
Die Wandfarbe in der Küche
Die Wandfarbe trägt entscheidend dazu bei, wie die Designerküche wirkt. Dabei gilt: Schwarz ist das neue Weiß. Schon seit einiger Zeit besinnt man sich wieder eher auf dunkle Farben in der Küche anstatt auf Weiß. Das gilt übrigens nicht nur für die Fronten, sondern auch für Arbeitsplatte und Wände. Verwendet wird hier nicht nur vermehrt Schwarz, sondern auch Anthrazit. Werden diese dunklen Farben mit warmen Metalltönen oder dem Beton Look kombiniert, wirkt das nämlich gar nicht düster, sondern vielmehr ziemlich elegant.
Das Material
Das Material ist gerade bei der Font einer Designerküche maßgeblich für den Look. Da es sich hierbei um große Flächen handelt, bestimmt vor allem das Front Material die Wirkung der Küche.
Holz
Holz spendet wie kaum ein anderes Material Behaglichkeit und Wärme. Hier geht alles: Eine edle Holznachbildung oder Furnier; echte Holz Liebhaber schwören aber eher auf Massivholz, was auch an Fronten und Arbeitsplatten verwirklicht werden kann. Zwar ist Holz ein wenig empfindlich, aber immerhin ist es auch ein Naturmaterial, es lebt und hat eine ganz ureigene Ausstrahlung.
Stein
Stein als Material für die Küche ist an sich nichts Neues. Schon seit vielen Jahren werden Arbeitsplatten aus Naturstein, Granit oder Marmor hergestellt. Neu ist aber, dass Stein auch als Material für die Fronten in Designerküchen vorkommt. Keine Frage: Eine Küche mit Stein Fronten hat eine ganz besonders edle und elegante Ausstrahlung. Die Maserung ist individuell und durch die großen Flächen ergibt sich ein wunderschönes Bild.
Keramik
Keramik erfreut sich seit einiger Zeit immer größerer Beliebtheit. Wenn Sie eher eine filigrane Arbeitsplatte wünschen, könnte Keramik genau das richtige Material sein. Es ist kratzfest, robust und mutet aufgrund seiner besonderen Optik richtig schön an. Auch für die Fronten ist Keramik als Material denkbar.
Glas
Auch Glas ist die erste Wahl, wenn es um Fronten, Arbeitsflächen oder Rückstände in der Küche geht. Glas hat eine elegante, klare Optik und ist universell einsetzbar. In Kombination mit den anderen genannten Materialien wirkt es sehr ästhetisch.
Edelstahl
Edelstahl ist ein Allrounder, vor allem in der Küche. In Kombination mit Holz, Stein oder Glas wirkt es nicht nur edel, es zeichnet sich auch durch seine positiven Eigenschaften aus.
Grifflose Front – angesagt oder altmodisch?
Bei einer modernen Küche wird meistens auf Griffe verzichtet, die die weitläufige Optik und das einheitliche Bild stören könnten. Deshalb sind grifflose Küchen derzeit voll im Trend. Grifflose Schränke vermitteln dem Betrachter Ruhe und Ordnung, was auch dann wichtig ist, wenn Küche und Esszimmer zu einer Einheit werden. Außerdem sind grifflose Fronten viel einfacher zu pflegen und lassen sich super einfach in der Fläche abwischen.
Sie fragen sich, wie die Schubladen und Schränke dann geöffnet werden? Ganz einfach: durch Antippen. Mit Hilfe eines Mechanismus springen Türen und Schubladen dann einfach auf. Noch etwas komfortabler ist die elektrische Variante, bei der ein Motor die Schubladen und Türen bei Bewegung vollautomatisch öffnet.
Außerdem ist es möglich, Griffmulden hinzuzufügen. Diese werden einfach in das Material eingefräst und Sie können einfach hineingreifen, um die Auszüge zu öffnen. Eine weitere Alternative zu einer ganz grifflosen Küche kommen auch Griffleisten in Frage, die direkt an der Oberseite der Schublade angebracht werden.
Eine grifflose Front hat jedoch auch einen Nachteil, welcher bedacht werden sollte. Durch das häufige Antippen zeigen sich eher Fingerabdrücke auf der Front.
Design-Tipp Kücheninsel
Wenn genug Platz zur Verfügung steht, sollten Sie in jedem Fall über eine Kücheninsel nachdenken. Das ermöglicht es, gemütlich auch mal gemeinsam mit der Familie oder mit Freunden zu kochen. Ohnehin wird die Küche immer mehr zum Wohnraum, also darf es auch ruhig etwas geräumiger ausfallen.
Trend offener Grundriss – was steckt dahinter?
Küchen werden immer mehr in den Wohnraum integriert. Sie ist kein in sich geschlossener Raum mehr und sollte daher auch zur restlichen Einrichtung passen: Zum Wohnzimmer oder zum Esszimmer, je nachdem. Man integriert die Küche mehr und mehr in den restlichen Wohnraum. Das wirkt großzügig und offen.
Geradlinigkeit
Designerküchen zeichnen sich häufig vor allem durch Purismus und Geradlinigkeit aus. Man verzichtet bewusst auf viel Schnickschnack und setzt stattdessen auf reduzierte Formen und glatte Oberflächen sowie eine klare Farbgestaltung. Dadurch wirkt die Küche aufgeräumt und kann alleine durch ihre edle Optik punkten. Um ein paar Hingucker zu erhalten, können Sie zum Beispiel durch einen farblich abgesetzt Arbeitsplatte Akzente setzen oder ein einzelnes Element betonen, etwa durch Beleuchtung.
Auch Kontraste können in einer Designerküche für Akzente sorgen – eine kühl wirkende Hochglanzfront zum Beispiel in Kombination mit einer Arbeitsplatte aus Holz. Ein Lichtsockel kann bestimmte Bereiche hervorheben und wird somit ebenfalls zum Eyecatcher.
Die Geräte für mehr Funktionalität in Ihrer Küche
Elektrogeräte in einer Designküche haben gleich mehrere Ansprüche: Sie sollen vor allem in Bezug auf das Design passend und ansprechend aussehen. Dafür sorgen zum Beispiel Oberflächen aus Glas und Edelstahl. Aber natürlich sollen sie auch leistungsstark, energiesparend und langlebig sein. Qualitativ hochwertige Geräte sind teurer, aber die Investition lohnt sich im Hinblick auf die längere Nutzungsdauer immer.
Im Trend sind Geräte, die hohen technischen Ansprüchen gerecht werden und regelrecht mitdenken. Auf Wunsch sind diese miteinander vernetzt und Ihre Küche wird zur Smart Kitchen. Zum Beispiel können moderne Spülmaschinen eine Nachricht auf Ihr Smartphone schicken, dass sie fertig sind. Neue Backöfen sind deutlich vielseitiger als ihre Vorgängermodelle und können zum Beispiel bei Bedarf auch Sous vide garen. Küchengeräte verschwinden in modernen Küchen aber oftmals auch komplett hinter der Front.
Was die Dunstabzugshaube anbetrifft, so finden sich in Designküchen immer öfter Downdraft Modelle, bei denen der Dampf nach hinten abgezogen wird und sich somit gar nicht erst in der Küche verteilen kann.
Ein paar Tipps zur Planung einer Design Küche
Neben der Optik in Bezug auf Fronten, Arbeitsplatte und Material sollte auch die tägliche Verwendung im Blick bleiben. Ergonomische Aspekte sind also bei der Küchenplanung ebenfalls zu berücksichtigen. Die Geräte sollen so eingebaut werden, dass ein rückenschonendes Arbeiten möglich ist. Manchmal ist eine höhenverstellbare Arbeitsplatte sinnvoll.
Falls Sie nun auch inspiriert sind und Ihre Designerküche elegant aber auch sinnvoll planen möchten, besuchen Sie gerne unser Einrichtungshaus für Küchen in Erfurt oder unseren Store für Einrichtung und Küchen auf Mallorca. Für eine umfangreiche Beratung stehen wir bei K2 jederzeit gerne zur Verfügung.